Das 2006 unter dem Namen Empire Online gestartete Strategie-Browsergame Schlacht um Rom ist im umkämpften Feld der Echtzeit-Strategie-Browserspiele ein Klassiker. Es hat gegenüber bekannteren Konkurrenten wie Grepolis aber einige Vorteile.
Erstens der freundliche Chat, wenn man mal Fragen an den sagenhaften „Paul“ hat, hinter dem sich gerüchteweise der Entwickler verbergen soll. Zweitens die sehr ausführliche und chancenreiche Startphase am Rande des Weltgeschehens, ohne gleich von allerlei (scheinbar in allen Strategiespielen stets auf der Suche nach Neulingen umherziehenden) Gernegrößen und Wegelagerern des virtuellen Raumes überfallen werden zu können. Drittens die große Auswahl an Entwicklungsmöglichkeiten des angestrebten Egoimperiums, wobei in Schlacht um Rom viel Wert auf Entwicklung und sogar Verwaltung der jeweiligen Allianzen gelegt wird, die sich nach Demokratie, Rat oder Herrschern gliedern.
Natürlich darf auch der übliche Börsen-Handel mit Rohstoffen nicht fehlen. Geplündert wird natürlich auch eifrig bei Gelegenheit, durch 11 verschiedene Militäreinheiten, allerdings dürfen Dörfer durch Allianzen nicht geplündert werden. Es gibt 22 Dorfgebäude und 11 für die entwickelten Städte der Allianzen.
Sehr wohlwollend zu vermerken: der reale Raubzug über mit echtem Geld zu bezahlende virtuelle Kostbarkeiten, ohne die man gegenüber zahlenden Spielern notorisch im Nachteil ist, bleibt in Schlacht um Rom aus. Die Gamer finden immer mal wieder neue „Saphire“.
Bewertung (0 ultramies – 10 optimal)
Technik: 8
Grafik, Darstellung: 5
Ton, Soundeffekte: –
Kreativität: 7
Action: 6
Strategie: 9
Story / Charaktere: –
Zugang: 9
Spaßfaktor: 7
Moral: 7