The Godfather: Ein Browserspiel, was man nicht abschlagen sollte

Browserspiel The Godfather - Five Families / Der Pate - Fünf Familien
The Godfather: Five Families

Das MMORPG The Godfather: Five Families (deutsch: Der Pate: Fünf Familien), angelehnt an den Filmklassiker des Mafia-Genres aus den 70er Jahren, wurde von Paramount Digital Entertainment und Kabam in 2011 als „Social Game“ auf den umkämpften Markt der Online-Browsergames geworfen. Es hat durchaus Chancen, sich dort das eine oder andere Cyberstadtviertel zu ergattern.

Der Gamer wird in The Godfather von einem übersichtlichen Tutorial abgeholt, was auch den ungeübten Online-Spieler nicht viel falsch machen lässt. Dabei kommt dieses Browserspiel in der Beginner-Phase mit mäßigem Druck aus, sich die üblichen Vorteile durch Bezahlvarianten zu verschaffen.

Die Grafik ist niveauvoll, fast ästhetisch, wobei nicht einmal viel Aufwand betrieben, sondern mit einfachen Mitteln geschickt gearbeitet wurde. Der Ton ist dezent, passend, teilweise erklingt das berühmte Thema aus „Der Pate“ (Filmmusik: Carmine Coppola und Nino Rota). Die Navigation, u.a. in Anwesen, Wohnviertel und Stadt, wird schnell übersichtlich, aber nicht langweilig. Die Aufteilung in Familien und Clans lässt viel Spielraum für die Expansion dieses Mafia-Game, welches Strategie- und Rollenspiel nicht unspannend kombiniert.

Technisch gibt es ab und zu ein paar kleine Haken, die aber nicht ins Gewicht fallen. Das Browsergame kommt ohne Download oder nervige Anforderungen an Updates, Treibern oder Medienplayer aus. Insgesamt gesehen ist The Godfather: Five Families gute Unterhaltung. Neben Mafia, Don, Versteck, Ganoven und Clan-Kämpfen gibt´s Moral-Pluspunkte dafür, daß man ins Armenviertel flüchten und die Müllkippe nicht plündern kann. Fast wie im richtigen Leben.

Bewertung (0 ultramies – 10 optimal)

Technik: 7
Grafik, Darstellung: 7
Ton, Soundeffekte: 7
Kreativität: 7
Action: 6
Strategie: 7
Story / Charaktere: 7
Zugang: 9
Spaßfaktor: 7
Moral: 3

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