MMO Pirate Storm: Suchtfaktor einer Grippe

Pirate Storm, diesen Februar von Bigpoint als klassisches Piraten-Browserspiel veröffentlicht, sollte eigentlich das 2006 erschienene Seafight ablösen. Angeblich weist das neue Online-Game bereits über 750.000 registrierte Benutzer auf. Wie viele davon aktiv spielen? Darüber möchte ich gar nicht nachdenken.

Auch in diesem Piraten-MMO-Browsergame wird man von Anfang in eine Routine eingeführt, die darauf beschränkt ist, Gegner anzuklicken, zu warten bis sie tot sind und weiter zu segeln. Das kann dauern. Wenn man nebenbei nichts anderes tun möchte (Brötchen holen, Kaffee trinken, leben, etc) wird man dazu gezwungen, sich einen Premium Account zu kaufen, um z.b. schneller zu reisen oder mehr Schaden zu machen. Das kann teuer werden.

Immerhin, oder wie auch immer: Die Grafik ist so simpel gehalten, das man Pirate Storm auch mit einem Taschenrechner flüssig spielen kann. Der Suchtfaktor des Spiels gleicht allerdings dem Angebot einer Grippe, die man nicht ausschlagen kann.

Bewertung (0 ultramies – 10 optimal)

Technik: 4
Grafik, Darstellung: 3
Ton, Soundeffekte: 4
Kreativität: 2
Action: 3
Strategie: 2
Story / Charaktere: 2
Zugang: 7
Spaßfaktor: 4
Moral: 3